Es sind nicht die 30 Pesos, es sind die 30 Jahre", das ist ein Slogan der monatelangen Proteste in Chile, deren Anlass eine Fahrpreiserhöhung um 30 Pesos war. Mit den 30 Jahren gemeint ist die Zeit seit Ende der Militärdiktatur, die den Neoliberalismus einführte. Die Menschen akzeptieren die Auswirkungen des gnadenlosen Kapitalismus nicht mehr, und auch nicht die demokratischen Missstände besonders für die Frauen, Jugendlichen und Indigenen.

Unser Referent Alexis Donoso ist Dozent in Saarbrücken, stammt aus Chile und war während der Proteste als Journalist unter anderem in Santiago und Valparaíso. Mit seinen Eindrücken aus erster Hand wollen wir diskutieren über die Inhalte der Proteste, über ihren internationalen Zusammenhang in einer ganzen Reihe von Volksaufständen, über die unerträgliche Polizeigewalt in Chile und was wir hier praktisch tun können.

Im Zuge der Veranstaltung wird Alexis Donoso eine Spendensammlung für Schutzbrillen an Jugendliche in Chile vorstellen. Gerade viele junge Menschen, die ihr Demonstrationsrecht wahrnehmen, verlieren durch illegal auf die Köpfe gerichtete Schrotgeschosse ihr Augenlicht.

Einlassvorbehalt

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechten Parteien oder Organisationen angehören, der rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zu Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen.

 

Mit Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Der KulturLaden wird gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.

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